(Bild: Leon Olbrecht)
Seit Tagen laufen Kantischüler mit knalligen Festivalbändchen herum. Die Vorfreude aufs Open Air St. Gallen ist gross. Drei Musiktipps zum Wochenende, das so besonders ist wie die kommende Unterrichtswoche.
Das Open Air zieht jedes Jahr von neuem tausende Besucher an. Solche grossen Events ermöglichen, immer wieder alte Freunde zu treffen oder neue kennenzulernen. Die lockere Atmosphäre hilft dabei enorm.
Breiteres Line-up
Im Laufe der letzten Jahre hat das Open Air St.Gallen seine Auswahl der Bands verändert. Während früher vor allem Rockbands auf der Bühne standen, hat sich Christof Huber, der Festivaldirektor, in den letzten Jahren für ein breiteres Line-Up mit verschiedensten Musikrichtungen, von Pop bis Rap, entschieden. Dennoch gibt es auch einige typische Rockbands zu hören, dieses Jahr zum Beispiel „Die Ärzte“. Christof Huber erhofft sich dadurch, die Zielgruppe zu vergrössern und dadurch mehr Besucher ans Open Air zu locken.
Tipp 1: Florence and the Machine
„Florence and the Machine“ (Indie-Pop), Sonntag, 18 Uhr, Sitterbühne: Die Band besteht aus der Singer-Songwriterin Florence Welch und unterschiedlichsten Musikern, die immer wieder wechseln. Mit ihrem ersten Album „Lungs“ erreichten Florence and the Machine Platz eins der Albumcharts in England. Seit ihr Gründung 2007 verkaufte die Band über 6 Million Alben.
Tipp 2: Royal Republic
„Royal Republic“ (Rock’n’Roll), Samstag, 13.45 Uhr, Sitterbühne: Die Songs, welche die schwedische Band ins Sittertobel bringen wird, sind einfach zu beschreiben. Sie machen einfach gute Laune. Ihre eingängigen Riffs und die relativ schnelle Geschwindigkeit laden zum Tanzen ein.
Tipp 3: Marius Bear
„Marius Bear“ (Singer-Songwriter), Samstag, 14.45 Uhr, Sternenbühne: Der Appenzeller entdeckte sein Gesangstalent, als er in der Rekrutenschule frühmorgens herumschreien musste. Dabei wurde ihm mehrmals gesagt, dass er über eine sehr starke Stimme verfüge. Seine aussergewöhnliche Stimme hat ihm zu Hits wie „Remember Me“ oder „Roots’“ verholfen. Mittlerweile wohnt und studiert er in London und hat sich in der Riesenstadt bereits einen Namen gemacht.
Übernachten in Bühnennähe
Das Open Air St.Gallen ist europaweit das einzige grössere Festival, das den Zeltplatz auf dem Gelände integriert hat. Dies ermöglicht kürzere Wege zum eigenen Übernachtungsplatz. Im Gegensatz zu vielen anderen Festivals kann man in der Natur, zum Beispiel direkt an der Sitter, nächtigen.
Da die Lektionen vorgeholt worden sind, ermöglicht der schulfreie Freitag vor der Besonderen Unterrichtswoche II allen Kantischülern, bereits am Donnerstagabend anzureisen. Das ist ein gutes Konzept, da es den Besuchern ein komplettes Open Air beschert – perfekt, um den normalen Unterricht abzuschliessen und um auf die BU II einzustimmen.
Warum gibt es die BU eigentlich? Was wird in der BU alles angeboten? Und welche Klasse liefert den besten Schnappschuss? Im Rahmen einer mehrteiligen Serie setzt sich „kanti live“ mit der Besonderen Unterrichtswoche II auseinander.