Interview mit Prorektorin Frau Fleischmann

Seit dem letzten August ist Yvonne Fleischmann als Prorektorin für das Untergymnasium zuständig und zu ihrem Beruf und ihren Aufgaben habe ich ihr einige Fragen gestellt.

Welche Regeln haben sie am UG geändert?

Da wären zum einen das Handyverbot, das seit kurzem in der Mensa gilt, die Klausuren-Ordnung und das Promotionsreglement. Die wurden geändert, weil sie zum Teil noch nicht auf das UG abgestimmt waren. Ausserdem wird der Welschland-Austausch abgebrochen, er war organisatorisch in letzter Zeit schwer umzusetzen, er wird aber ersetzt werden.

Wie und wann wussten sie, dass sie diesen Beruf machen wollen?

Als die Stelle frei wurde Zuerst konnte ich es mir gar nicht vorstellen, diese Aufgaben zu übernehmen, aber ich teile mir den Beruf mit Christian Widmer, dadurch gibt es einen Prorektor mehr und die Aufgaben werden für uns beide weniger.

Apropos Aufgaben, was sind die grössten Herausforderungen beim Führen des Untergymnasiums?

Sehr stressig sind die Phasen vor den Aufnahmeprüfungen, da gibt es für mich als UG-Chefin viel zu tun. Persönliche Probleme von Schüler*innen sind auch schwer, schliesslich brauchen alle eigene Lösungen.

 Was macht Ihnen an ihrem Beruf am meisten Freude?

Wie ich schon sagte, ist es schwer sich um die individuellen Probleme zu kümmern, aber ich finde es auch toll zu sehen, wenn ich Schüler*innen helfen konnte.

Wie sehen Sie die Zukunft des Untergymnasiums? Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen und Veränderungen?

Das UG soll sich auf jeden Fall weiterhin auf Begabtenförderung konzentrieren, eventuell werden auch für das UG Schwerpunktfächer eingeführt. Herausforderungen sehe ich in den Tablets, die das UG seit 2 Jahren benutzt, es gab jetzt schon einige technische- oder Suchtprobleme, deshalb gibt es jetzt auch das Geräteverbot in der Mensa

Als Prorektorin fürs UG, kennen sie da alle UG-ler*innen?

Nein, aber ich bin ja auch Lehrerin, deshalb kenne ich die aus meiner Klasse. Ausserdem die besonders engagierten, zum Beispiel die, die sich durch den Känguru-Wettbewerb für die ETH qualifizieren, oder eben die, die häufiger nachsitzen müssen. Die Schüler*innen, die nicht häufiger bei mir sind kenne ich nicht so gut.

Haben sie einen Snack, den sie immer dabeihaben?

Tatsächlich ja, ich habe immer Brüggeli dabei, die verteile ich aber meistens an andere, vor allem bei langen Meetings, wenn die Energie langsam ausgeht, hilft Schokolade.

Vielen Dank für ihre Zeit und das Interview.

Sehr gern, ich fand es auch interessant.