Patrick Kuntschnik, Latein- und Informatiklehrer an der KSBG, sagt, warum man sich auch heute noch mit der griechischen Kultur auseinandersetzen sollte.
Der Anblick einer alten Vase mag für die meisten nichts Besonderes sein. Bei Herrn Kuntschnik ist das anders. Alte Vasen wecken beim Latein- und Informatiklehrer Gefühle, Gedanken und Neugier. „Mich reizt der Austausch mit einem Kunstwerk, der viel mehr gesehen hat als ich“, sagt er.
Der menschliche Intellekt verpflichtet
Das Interesse an der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und mit alten Gegenständen, über die die wenigsten gross nachdenken würden, führt Herrn Kuntschnikdazu, mit den Klassen 3aL und der 3b’L eine besondere Unterrichtswoche über die Kunstgeschichte der Griechen zu gestalten. Seine Schülerinnen und Schüler besuchen in dieser Woche unter anderem das Kunstmuseum München und lernen bedeutende Kunstwerke aus früheren Zeiten kennen.
Für Herrn Kuntschnik ist klar: Der Intellekt des Menschenführt zu einer gewissen Pflicht, sich in frühere Zeiten hineinzuversetzen und sich hineinzudenken, denn bis heute kann man nicht nur in der Architektur und Kunst, sondern auch in Sprache, Denkweisen und Politik Parallelen zu den griechischen (und römischen) Ideen erkennen.
Errungenschaften des frühen Altertums
Das frühe Altertum führte zu revolutionären Errungenschaften. Ob Alphabet, Theater, Philosophie, Atomlehre und sogar der Gedanke von Grundrecht und Besitz– das alles hat die Wurzeln in der Zeit vor rund 2000 Jahren.So vieles, was für uns heute eine Selbstverständlichkeit ist, ist in eben diesen Zeiten entstanden.
Warum gibt es die BU eigentlich? Was wird in der BU alles angeboten? Und welche Klasse liefert den besten Schnappschuss? Im Rahmen einer mehrteiligen Serie setzt sich „kanti live“ mit der Besonderen Unterrichtswoche II auseinander.