Daniel Baumann, Lehrer für Geschichte an unserer Schule, war auch einst Schüler an der KSBG. Wir wollten Näheres über sein Schülerleben erfahren und haben ihm einige Fragen gestellt.
Herr Baumann, wie hat sich die KSBG verändert seit sie hier zur Schule gegangen sind?
„Matura 84, Rückkehr 96, Schule heute: Ich habe mich wohl am meisten geändert, meine Stellung in der Schule, meine Sicht auf die Schule. Schüler war ich 4 1/2 Jahre, weg war ich zwölf und wieder hier bin ich seit 23 Jahren. Was gewiss anders war zu meiner Schülerzeit: Es gab viel, viel, viel mehr Lektionen, die ausfielen. Gefühlt ging kein Tag vorbei, ohne dass nicht irgendeine Lektion ausfiel. Eine Mensa gab es nicht und der erste Döner wurde 1983 aus einem Wohnwagen nahe dem jetzigen “Gazi” verkauft.“
Gibt es Schüler/-innen, in denen Sie sich wiederkennen?
„Logisch. Jeder Angeber, jeder Minimalist, jeder Fussball-Monomane, jeder Schüchterne und Verklemmte, jeder Ich-Weiss-Alles-Und-Erst-Noch -Besser-Typ ist ein Bruder im Un-Geiste. Und alle Mode-Opfer.“
Gibt es eine lustige Geschichte aus ihrer KSBG Zeit? Wenn ja, dürfen wir diese hören?
„Lustig nicht, eher cool. Unser Sportunterricht bestand nahezu jedes Mal aus der Frage:”Wollt ihr Fussball oder Basketball?”, der Antwort “Fussball” und dem anschliessenden Kicken, mitunter auf dem Hartplatz neben der Wiese – wenn es sein musste im Schnee und ohne Lehrer, der dem Rest Basketball beibrachte. Nur einmal pro Semester mussten wir in die Sandgrube hüpfen, einen 80m-Sprint hinlegen und 12min im Stadtpark gehen oder sanft traben, schliesslich brauchte unser “Beweger” eine Note. Einen “geileren” Lehrer hat die Welt nie gesehen!!!“