Wenn Quietscheentchen und japanische Gerichte ankämpfen

Es ist wieder so weit, die dritte Ausgabe der Kanti Championships ist in vollem Gange. Im Verlauf der nächsten Monate treten die zehn Teams der Kanti gegeneinander an, bis dann am 6. Mai um den Titel “Champions der Schule“ gekämpft wird. Finn Bogdan berichtet von der Organisation und Teilnahme am Anlass.

 

Wie jedes Jahr findet auch dieses Jahr seinen Abschluss mit den KSBG Championships und stimmt die Schüler*innen auf eine Zeit voller Bewegung und Abwechslung an der Kanti ein. Doch was steckt hinter der Planung so eines Events? Bereits im September sassen wir von der SO das erste Mal mit der Fachgruppe Sport zusammen, um den Championships eine erste Form zu geben. Dieses Jahr sollte sich die Schülerschaft noch mehr in die Gestaltung des Events einbringen können, als in den vergangenen Jahren.

 

Über die nächsten zwei Monate war es den Schüler*innen möglich über alle Klassen hinweg Teams aus jeweils acht motivierten Sportler*innen zu bilden. Insgesamt haben sich dann zehn Teams angemeldet, worin fast alle Klassen der Schule vertreten sind.

 

Nachdem am 25. November der Kontaktsport in Innenräumen verboten wurde, drohte es den Championships nurmehr im gleichen Rahmen wie letztes Jahr stattfinden zu können. Um dies zu vermeiden haben wir uns eingebracht, um in der Challengegestaltung mit Teil zu sein.

 

Mit den nötigen Challenges konnte es nun am Mittwochabende schon losgehen. Es haben sich alle Teams in der Turnhalle T10 versammelt, wo wir alle herzlich willkommen geheissen wurden und die Zusammenarbeit von der FG Sport und Schüler*innenorganisation verkündet wurde. Alle Teams wurden gebeten ihren Wettbewerbsgeist mit einem Teamruf zu zeigen und ihre Gegner*innen damit einzuschüchtern und obwohl manche Teams alle Rufe der anderen abwarten konnten kam trotzdem nichts gescheites dabei raus. Danach konnte es schon losgehen mit den Challenges. Als erstes war ein Handicap Parcours an der Reihe. Jeweils 3 zweier Teams sollen den Parcours entweder mit dem Handicap Blindheit, drei Beine oder Zusatzgewicht absolvieren. Nach mehreren Durchläufen kam es schlussendlich zum entscheidenden Wettkampf zwischen Team “Gummientli“ und „s Rote E“ (engl. the red-e). Die Quietscheentchen haben mit allen Handicaps eine ansehnliche Leistung erbracht und speziell im Blindenparcours Zeit gut gemacht.

 

Nach einer kurzen Pause ging es schon mit der zweiten und somit letzten Challenge des Abends weiter. Eine angepasste Version von Tchoukball sollte gespielt werden. Das Spiel Schweizer Sportmediziner wird auf zwei Prallwände oder sogenannte “Frames“ gespielt. Hierbei ist es Ziel des Teams, den Ball so gegen eines der Frames zu schmettern, dass ihn das Gegnerteam nicht fangen kann und der Ball so auf den Boden fällt. Gelingt es dem Team den Ball ans Backboard des Basketballkorbs zu werfen, so gibt dies doppelte Punktzahl. Aber aufgepasst! Gelingt es dem anderen Team den Ball zu fangen, so gibt es einen Punkt für das gegnerische Team.

 

Nachdem sich die Teams mit den Regeln des “Risky Tchoukballs“ bekannt gemacht haben, wurden die ersten Spiele durchgeführt, bei denen die primäre Rolle jedes Teams war, eine funktionierende Strategie zu finden. Bei manchen Teams ging das sehr schnell, andere mussten hingegen einiges ausprobieren, bevor sie als Ganzes harmonierten. Nach vielen intensiven Matches erkämpfte sich schlussendlich das Team “Seitenstecher“ den Sieg. Durch schnelles Anpassen an die neuen Spielregeln, hat das Team eine 1A Performance abgeliefert.

 

Nachdem am ganzen Abend Spannung geherrscht hat, wurden wir noch ein letztes Mal alle in die Halle T10 gerufen um uns dort von allen zu verabschieden. Zum Schluss wurde uns noch die dritte und letzte Challenge der ersten Vorrunde vorgestellt, welche über die Ferien zuhause erledigt werden sollte. Ganz ohne Hausaufgaben können uns die Lehrer doch nicht in die wohlverdienten Ferien schicken.