“Bitte Gott, schicke keine Bombe, ich habe noch gar nicht gelebt”

(Bild: Siri Würzer) 

Katharina Hardy hat als Jugendliche die Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen-Belsen überlebt. Lange hat die 91-jährige Zeitzeugin geschwiegen, doch unterdessen hat sie es sich zur Berufung gemacht, über die Vergangenheit zu sprechen. Auf Einladung des Ergänzungsfachs «Promised Land» hat Katharina Hardy in der Aula Altbau rund 100 Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen von ihren drei Leben erzählt.

Als Katharina Hardy sechs Jahre alt war, beschlossen ihre Eltern, dass sie Geigerin werden sollte. Mit fünfzehn besuchte sie das Gymnasium, welches sie jedoch kurz darauf wegen eines Verbots von jüdischen Kindern an christlichen Schulen wieder verlassen musste. Danach ging sie in Budapest auf ein jüdisches Gymnasium. Eine unbeschwerte Kindheit kannte sie in Ungarn nicht. Der Antisemitismus war schon immer da, so lange sie denken konnte. Am 19. März 1944 marschierten deutsche Truppen in Ungarn ein. Aufs Neue wurden Verordnungen zur Unterdrückung jüdischer Gesellschaftsmitglieder erlassen. Ihre Schule wurde nun ganz geschlossen. Die Besorgnis ihrer Eltern nahm Tag für Tag zu. So wurde Katharina bald von ihrer Hauswartin mit gefälschten christlichen Papieren zu ihren Grosseltern aufs Land gebracht. Doch auch dort war es für sie nicht sicherer. Bei den immer häufiger werdenden Hausdurchsuchungen versteckte sie sich in einer alten Truhe bei den Nachbarn. Deswegen holten sie ihre Eltern kurze Zeit später wieder zurück nach Budapest. Und dies keinen Monat zu früh; einige Wochen später wurden ihre Tanten, Onkel und Cousins abgeführt und alle nach Auschwitz verfrachtet.

Katharina Hardy ist von ihrem Wohnort in Zürich angereist. Die Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen des Ergänzungsfachs “Promised Land” haben sie eingeladen, den Jugendlichen von ihrem Leben zu erzählen. Begleitet wird sie von drei Menschen. Diana Gring, Kuratorin der Wanderausstellung “Kinder im KZ Bergen Belsen” und Mitarbeiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen, einer Regisseurin, die einen Dokumentarfilm über sie dreht, sowie von ihrem Mann, der selten von ihrer Seite weicht, wenn sie an Veranstaltungen spricht. Über ihn meint sie ganz zu Beginn, sie beide seien unzertrennbar, nur zusammen sind sie ein Ganzes. Auch er hat die schrecklichen Ereignisse des Naziterrors als Internierter eines Arbeitslagers überlebt.

“Diese Verbreitung von Terror hat uns alle sehr fleissig gemacht”

An einem anderen Tag klopften die Nazis an die Tür und holten ihren Vater ab. Dann wurde Katharina zusammen mit ihrer Schwester in ein deutsches Arbeitslager in Ungarn gebracht, wo sie gezwungen wurden, Gruben auszuheben. Für einen kurzen Moment schweigt sie und sagt dann: “Was mir von dieser Zeit am besten in Erinnerung geblieben ist, sind die Kampfflugzeuge, die jeden einzelnen Tag ständig im Tiefflug über unsere Köpfe geflogen sind. Diese Verbreitung von Terror hat uns alle sehr fleissig gemacht.” Nach zwei Wochen wurde ihnen gesagt, sie hätten gut gearbeitet und könnten nun nach Hause gehen. Ein Offizier lachte nur und meinte, sie hätten keine Ahnung von dem, was noch komme.

Am 15. November 1944 wurden Katharina und ihre Mutter abgeholt. Vor ihrem Haus stand eine riesige Menge von Menschen, die bereits abgeholt worden waren. “Die Juden glaubten immer, die Deutschen würden nicht so weit gehen, und ihnen würde nichts passieren. Sie merkten es erst, als an ihre Tür geklopft wurde und sie darauf aus dem Fenster sprangen.” Nachfolgend begann ein Fussmarsch von 120 Kilometern. Wer nicht mehr gehen konnte, zu langsam oder zu schwach war, wurde erschossen.

“Ich habe noch gar nicht gelebt”

Um sie herum explodierten ständig Bomben. Ihre Mutter betete: “Bitte Gott, schicke uns eine Bombe.” Katharina betete auch: “Bitte Gott, schicke keine Bombe, ich habe noch überhaupt nicht gelebt.” Wegen mangelnder Hygiene erkrankte Katharinas Mutter gegen Ende des Weges an Ruhr, einer Entzündungskrankheit infolge einer bakteriellen Infektion. “Ich habe meine Mutter an den Beinen bis zum Lastwagen geschleift.” An dieser Stelle weicht Frau Hardys ruhige Art sichtlich einer tiefen Traurigkeit. In den Wochen während des Fussmarsches hatte ihre Mutter ständig eine Adresse aufgesagt. Sie stellte sicher, dass Katharina sie sich ganz genau einprägte. Immer und immer wieder musste sie diese wiederholen, bis sie sie im Schlaf wiedergeben konnte. Ende Dezember wurden die zwei getrennt. Als Katharina ihre Mutter nicht zurücklassen wollte, wurde sie mit Peitschen von ihrer Seite getrieben. Sie drehte sich noch einmal um, und die letzten Worte, die sie von ihrer Mutter hörte, war die Adresse. Die Adresse, die sie so beharrlich versucht hatte, ihrer Tochter einzubläuen. Es war die Adresse ihres Bruders in New York. Die Stimme von Frau Hardy zittert erneut. Man merkt, dass der Verlust ihrer Mutter und die eigenen Schuldgefühle noch immer tief in ihren Knochen sitzen.

Anfangs Januar wurden die verbleibenden Menschen einwagoniert und nach Ravensbrück transportiert. Katharina wurde mit den anderen in einen Raum getrieben. Sie mussten sich ausziehen. Die Köpfe wurden geschoren. Die Kleider verbrannt. Katharina zog sich Lumpen an, die von früheren Gefangenen auf dem Boden lagen. In den Baracken fand sie eine Pritsche, die sie sich mit drei anderen Mädchen teilte.

“Jeder hat um sein eigenes Leben gekämpft. Ich war nie böse. Ich habe verstanden”

Bei der Befragung, zu dieser Zeit war sie 16 Jahre alt, log sie und sagte, dass sie dreizehn sei. So befreite sie sich von der Zwangsarbeit. Die Kinder mussten nicht arbeiten, sondern dreimal täglich Appell stehen. Frau Hardy bemerkt: Das gemeinsame Leiden hat damals nicht zusammengeschweisst. Sie besass ein Paar Turnschuhe, die sie hütete wie ihren Augapfel. Als es kälter wurde, waren diese eines Morgens nicht mehr da. Jemand hatte sie gestohlen. “Jeder hat um sein eigenes Leben gekämpft. Ich war nie böse. Ich habe verstanden.” Von da an ging sie mit nackten Füssen durch den Schnee. Ihre tägliche Mahlzeit, eine Schale warmes Wasser mit Randen- oder Zuckerrüberesten, war das, was die Wächter Suppe nannten. Katharina hatte wegen dem Gewichtsverlust und der Mangelernährung zunehmend mit Gleichgewichtsstörungen zu kämpfen. Sie wusste, dass es tödlich enden würde, wenn die Aufseher es mitbekämen. Eine 19-jährige Kommunistin bemerkte es und half ihr, indem sie bei der Essensausgabe immer dicht hinter ihr ging, um sie zu halten, wenn Katharina taumelte. Heute bedauert Frau Hardy es sehr, dass sie ihren Namen nicht kennt. “Ich konnte ihr nie dafür danken, dass sie mich vor dem Untergang gerettet hat.”

Währenddem sie erzählt, spricht sie sehr sachlich und nüchtern. Die Erzählung ist aufgebaut wie eine Abenteuergeschichte, meist in gewissenhafter Chronologie, mit überlegten Sätzen, starken Aussagen, gut eingeleiteten und sinnvollen Zeitsprüngen. Sie redet von sich selbst, als wäre es Erinnerungen aus einem anderen Leben. Einzig, wenn sie über ihre Familie erzählt, wird sie emotional. Bei der Erwähnung ihres Mannes ist sie fast zu Tränen gerührt. Wenn sie über ihre Mutter spricht, gegenüber der sie noch immer Schuldgefühle hat, weil sie sie allein lassen musste, zittert ihre Stimme.

“Das Grauen erreichte in Bergen-Belsen ein neues Ausmass”

Im März 1945 wurde Katharina nach Bergen-Belsen verlegt. Wahrscheinlich, weil die Alliierten näher rückten. Bei der Ankunft wurden alle nochmals dem gleichen Ritual unterzogen. Nackt ausziehen, Köpfe abrasieren. “Das Grauen erreichte in Bergen-Belsen ein neues Ausmass. Es war eine andere Art von schrecklich.” Es gab immer weniger zu Essen. Die Gefangenen mussten noch mehr arbeiten. Was genau, das weiss sie nicht; man hat untereinander nicht mehr gesprochen. Täglich sah sie zu, wie immer mehr Menschen starben oder zu Tode geprügelt wurden.

Auf die Frage, was ihre Hauptgedanken während ihrer Internierung gewesen waren, sagt sie, sie müsse uns enttäuschen. Denn die meiste Zeit hätte sie keine Gedanken gehabt. Keine, an die sie sich erinnern würde. “Man befindet sich konstant in einem Dämmerzustand. Ich war vom Leben und vom Wünschen weit entfernt. Ich hatte keine Gefühle.”

In diesen Tagen gab es zwei Ereignisse, im Zuge derer Katharinas Lebenswille noch einmal aufflammte. Das erste war eine Läuseplage. Alle kratzten sich, die Haut riss auf und es gab Narben. Wegen der miserablen Hygiene bestand ein enorm grosses Infektionsrisiko. Katharina hatte eine strenge Erziehung hinter sich und lernte daher früh, diszipliniert zu sein. Das zahlte sich nun aus. Sie widerstand dem Juckreiz. Dies auch aus dem Grund, dass sie später keine “hässlichen Narben” haben wollte. Heute staunt sie über die Hoffnung, die sie damals trotz allem noch hegte. Das zweite Ereignis war der Fund eines Diamanten in den Lumpen, die sie trug. Der Brilliant war in das Kleid eingenäht. Die ehemalige Besitzerin hatte wohl gehofft, ihn vor den Nationalsozialisten verstecken zu können. Da der Stein Katharina aber absolut nichts bedeutete, gab sie ihn der Aufseherin im Tausch für eine leere Konservenbüchse, die sie als Toilette verwendete.

“Der Tod war für mich alltäglich geworden”

Als die Amerikaner das Konzentrationslager Bergen-Belsen am 15.April 1945 befreiten, fanden die Soldaten die 16-jährige Katharina völlig verwahrlost in einer Ecke kauernd. “Ich lag da, mit angewinkelten Beinen und hatte schon seit Tagen nicht mehr geachtet, was um mich herum geschah.” Als man sie auf eine Bahre legen wollte, schrie sie vor Schmerz. Sie konnte ihre Beine nicht mehr ausstrecken. 29 Kilogramm wog ihr schwacher Körper noch. Die nächsten Monate verbrachte sie im Lazarett. Man konnte sie kaum behandeln. Sie hatte innere Verletzungen und verlernt, zu schlucken. Einige Befreite seien im Anschluss gestorben, weil sie mehr gegessen hätten, als ihr Körper ertragen konnte.

“Die Leute fragen immer, was ich bei der Befreiung gefühlt habe. Die Antwort ist: Nichts. Der Tod ist natürlich. Das Leben ist unnatürlich. Nach meiner Befreiung konnte ich nicht verstehen, wieso alle so ein Drama darum machten. Der Tod war für mich alltäglich geworden. Ich habe keine Angst vor dem Tod. Der Tod ist natürlich, viel natürlicher als das Leben…Zum Glück konnte ich mir im KZ darüber keine Gedanken machen. Zum Glück habe ich im KZ nicht nachgedacht.”

Einmal noch habe sie von ihrer Mutter und ihrer Schwester geträumt. Danach sei sie aufgewacht und hat realisiert, dass sie sie nie wiedersehen würde. Insgesamt hat Frau Hardy mehr als 30 liebe Menschen an den Holocaust verloren. Darauf fasste sie einen Entscheid: “Ich bin am Leben geblieben, jetzt muss ich es auch schätzen.” Frau Hardy meint, dass das gemeinsame Leiden, als der Holocaust vorbei war, die Leute dann im Nachhinein doch verbunden hatte. “Grausamkeit bildet auch Zusammenhalt. Das tun nicht nur Freude und Glückseligkeit.”

“Ich habe den Holocaust unter den Teppich gekehrt”

Auf einer Liste im Konzentrationslager fand sie den Namen ihres Vaters. Er hatte ebenfalls überlebt. Ende Juli ging sie deshalb nach Ungarn zu ihrem Vater zurück. Nachbarn und Bekannte waren überrascht. War sie doch immer das kleine, feine, ja sogar etwas schwache junge Mädchen gewesen. “Ich war die Person, von der man am wenigsten erwartete, dass ich lebendig zurückkehrte.” Ihre Willenskraft hatte sie gerettet. Dies auch später noch, als sie die Konsequenzen des KZ an ihrem eigenen Körper zu spüren hatte. Sie erlitt eine Herzmuskelentzündung, hatte zeitweise kein Gefühl mehr in den Oberschenkeln. Doch sie wurde wieder gesund, und sobald es ging, begann sie wieder, die Geige zu spielen. Einige Jahre später besuchte sie den Bruder ihrer Mutter in New York.

Frau Hardy erzählte niemandem, ausser ihrem Mann, von den Erlebnissen. Sie wollte dieses Leben hinter sich lassen und nach vorne schauen. “Ich habe den Holocaust unter den Teppich gekehrt.” Im Jahr 1947 machte sie die Matura. Sie spielte weiterhin täglich die Geige. Unterdessen lernte sie ihren Mann kennen, bekam mit ihm ihr erstes Kind, und erhielt zwei Jahre später ihr Musiker-Diplom an der Franz-Liszt-Akademie. Als es im Jahr 1956 zu den ungarischen Aufständen kam, kehrte sie ihrem antisemitischen Heimatland den Rücken und kam in die Schweiz. Hier verfolgte sie ihre Karriere als Musikerin, spielte unter anderem auch in der Tonhalle St. Gallen. Doch auch in Zürich blieb sie vom Antisemitismus nicht verschont. Ihre damalige neue Nachbarin zeigte Frau Hardy die Stadt. Zu einem Geschäft, an dem sie vorbeigingen, warnte die Nachbarin: “Da dürfen sie niemals reingehen.” Sie fragte nach dem Grund. “Der Besitzer ist ein Jude!”

Diese und ähnliche Erfahrungen, zusammen mit den Erinnerungen aus den Konzentrationslagern haben sich gehäuft. In der letzten Etappe ihres Lebens hält Katharina Hardy nun Vorträge, um ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen.

“Ich habe so vieles noch nicht erzählt!”

Die ganze Zeit über hören ihr alle aufmerksam, teils betroffen, zu. Was Frau Hardy erzählt, geht sichtlich unter die Haut. Am Ende haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen, und von denen haben sie zuhauf.

Eine leichter nachvollziehbare Antwort liefert Frau Hardy auf die Frage, wieso sie sich entschieden hat, nach so langer Zeit nun endlich darüber zu sprechen. Denn für eine lange Zeit war ihr Mann die einzige Person, mit dem sie ihre Erfahrungen teilte. Eine Zeit lang hatte sie sogar versucht, “den jüdischen Glauben loszuwerden”, ihren Kinder wegen. Doch als die Kinder aus dem Haus waren, hatte sie Zeit, nachzudenken. “Wenn man alt ist, dann beginnt man nachzudenken.” Sie holte so den Holocaust quasi wieder unter dem Teppich hervor. Und damit kam der Drang zu reden. “Ich habe das nie abgebaut. Das ist alles noch immer in meinem Kopf. Verarbeitet, ja. Aber nicht abgearbeitet. Ich habe so vieles noch nicht erzählt. Es gibt noch unendlich viel zu sagen.” Jedoch sagt sie auch ganz offen, sie habe Bilder in ihrem Kopf, von denen sie niemals erzählen wird, da sie zu grausam sind. “Ihr habt keine Ahnung, wie das damals war!” Sie will uns und sich selbst schonen. Vergessen wird sie es nie. Ob sie deswegen noch immer Hass verspürt? Nein, sie habe keine Hassgefühle mehr, werde aber auch niemals verzeihen. Es scheint, als hätte sie mit all den Menschenrechtsverletzungen, die an ihrer Person verübt worden sind, gelernt umzugehen. Doch das Leiden ihrer Liebsten wirft sie mehr als 70 Jahre später noch aus der Bahn.

“Nichts kann mich erschrecken, denn schlimmer kann es nicht mehr werden”

Sie sagt, sie habe drei Leben. Das erste, das ist ihre Kindheit, das Leben im KZ, der Holocaust, das echte Leben. Das zweite Leben ist das normale, “euer” Leben. “Ich kann nicht so denken, wie ihr alle denkt. Nichts kann mich erschrecken, denn schlimmer kann es nicht mehr werden.” Ihr drittes Leben ist das Alter. “Aber es geht uns gut.” Immer wieder betont sie, dass wir uns nicht vorstellen können, wie das damals war. “Ich lächle, denn das gehört zum normalen Leben. Rassismus und Antisemitismus sind präsent wie eh und je. Ich glaube nicht, dass es keinen Holocaust mehr geben wird. Das wäre ein Wunder.”

Alle zwei Jahre reist Frau Hardy zu der Gedenkstätte Bergen-Belsen. Der Ort, an dem sie fast zwei Monate lang interniert war. Dort hat sie Frau Gring kennengelernt. Dann macht sie eine Aussage, die für viele unverständlich scheint: “Meine Heimat ist das KZ. Ich finde, ich sollte genauso tot sein wie die 70’000 anderen Insassen. Ihr mögt das nicht verstehen, doch das ist meine Art von Heimat.” Das KZ ist der Ort, wo sie in ihrer Kindheit am stärksten geprägt wurde. Sie kann und will den Ort nicht loslassen. Der Holocaust hört für sie nicht auf. “Meine tiefsten Wurzeln gehören dorthin. Ich gehöre auf den dortigen Friedhof.”

 Im Historischen und Völkerkundemuseum St. Gallen laufen derzeit bis im Spätsommer zwei voneinander unabhängige Ausstellungen zum Thema. Katharina Hardy kommt vor in der Ausstellung “Kinder im KZ Bergen-Belsen.