Christoph Bühlmann, Lehrer für Englisch und Geschichte an unserer Schule war auch einst Schüler an der KSBG. Wir wollten Näheres über sein Schülerleben erfahren und haben ihm einige Fragen gestellt.
Herr Bühlmann, wie hat sich die KSBG verändert seit sie hier zur Schule gegangen sind?
Eine der grösseren Veränderungen ist wohl, dass wir damals am Samstagmorgen noch Unterricht hatten. Es mag vielleicht überraschen, aber das war gar nicht so unangenehm, weil die Lektionen dadurch lockerer über die Woche verteilt werden konnten. Ach ja, zu meiner Zeit wurde die Kanti gerade umgebaut. Die neue Aula und die Mensa, vor allem aber die Bibliothek sind natürlich grosse Gewinne. Wir sind damals aufgrund der Bauarbeiten einige Semester lang kreuz und quer durch die Stadt gewandert und wurden in Provisorien unterrichtet. Das war aber für eine gewisse Zeit ganz nett und schliesslich komme ich ja nun als Lehrer in den Genuss der neuen, umgebauten und erweiterten Schule. Das entschädigt für den Baumlärm, dem man damals ausgesetzt war.
Gibt es Schüler/-innen, in denen Sie sich wiederkennen?
Ja. Ich denke, es gibt immer Momente des Sich-Wiedererkennens wenn man mit anderen Menschen zu tun hat. Und als Lehrperson erinnert man sich natürlich öfters an die eigene Schulzeit zurück – man hat schon ein Auge für die Probleme und Herausforderungen, denen sich Schüler/-innen gegenübersehen. Da ist es nicht überraschend, dass man sein früheres Ich ab und an auch in einem Schüler wiedererkennt.
Gibt es eine lustige Geschichte aus ihrer KSBG Zeit? Wenn ja, dürfen wir diese hören?
Spontan kommt mir Folgendes in den Sinn: Beim Fingerpieks zur Blutgruppenbestimmung in der Biologiestunde wurde es einem Schüler aus unserer Klasse schlecht und er musste sich hinlegen. Ich selbst hab das damals gar nicht so recht mitbekommen aber der Biolehrer soll erste Hilfe geleistet und die Klasse sich köstlich amüsiert haben. Die Geschichte wird jedenfalls an jedem Klassentreffen aufgetischt…