Wie überlebt die Kanti den wiederholten Ausfall der Semesterendsparty?

Mit dröhnendem Kopf gegen Mittag langsam aus dem Bett kriechen und sich den ersten Kaffee machen – so hätte der Samstag für die meisten Kantischüler*innen wohl ausgesehen, wenn die Semesterendsparty stattgefunden hätte. Diese musste wie im Vorjahr aufgrund von Corona abgesagt werden. Die Enttäuschung ist nicht überall gleich gross. Die stetige Unsicherheit hat die SO nun zum zweiten Mal dazu gezwungen eine Absage der Semesterendsparty zu verkünden. Dabei sind die Reaktionen der Partygänger:innen gemischt, denn viele haben die eigentlich allseits beliebte Semesterendsparty noch gar nie erlebt. Im Jahr 2020, als die letzte Semesterendsparty im KuGl gefeiert wurde, war der Andrang riesig, der Abend war ausverkauft. Jetzt, zwei Jahre später, ist die Situation eine ganz andere. Die Kantischülerin Delia beschreibt es so:

«Ich finde, dass wir Schüler*innen, vor allem die von der 3. und 4. Stufe, einen grossen Teil unseres Kantilebens verpassen und das so eigentlich (fast) nicht mehr nachholen können. Trotzdem finde ich es in der momentanen Lage das einzig Vernünftige. Es ist sehr schade, dass wir die grossen Partys nicht erleben können, aber ich finde es wichtiger, dass wir unsere Mitmenschen und uns selbst schützen und die momentane Situation etwas zu entschärfen.»

Annette sieht die Absage weniger dramatisch:

«Ich persönlich war noch nie an einer Semesterendsparty dabei, darum kann ich es nicht einschätzen, wie cool diese Party ist, darum ist es für mich nicht so schlimm, weil ich es einfach noch nie erlebt habe.»

Als Kompensation sollen jedoch auch beliebte Aspekte der Semesterendsparty in das Stägäfäscht einfliessen, welches am 29. April stattfinden soll. Ob dies aber vielleicht ein Motto, bestimmte DJs oder etwas ganz anderes ist, wird sich noch herausstellen.

Bildquelle: Luca Bosin