Gefangen in der Schule ohne Netz

Was wäre, wenn um 7.40 Uhr der Strom abgeschaltet würde? Am Mittwoch 25. Januar haben wir (wohl) alle die Folgen des simulierten Stromausfalles miterlebt. Keine Internetverbindung, kein Licht, kein Strom… ein Weltuntergang? Wir haben dazu einige Schüler/innen befragt:

Welche schulische Einrichtung braucht am meisten Strom?

Diese Frage stellten wir einer Gruppe 4. Klässler:innen der 4_bLI. Deren Antwort lautete wie folgend: «Die Beleuchtung der Gänge von morgens bis abends benötigt nach unseren Meinungen eine Menge Energie, sowie auch die Turnhallenbeleuchtungen, aber auch der Anteil Strom für Experimente im Chemielabor.

Und wie wäre es nun, wenn das Stromsystem zusammenkracht und wir keinen Strom mehr haben?

Nach Abfall der Netzfrequenz fiel für die meisten Bewohner des Landes Pakistan für Stunden der Strom aus. Dort kommen Stromausfälle häufig vor. Wie sähe bei uns ein Leben ohne Strom aus? Chawa aus der 2. Klasse vermutet, dass es Jahrzehnten brauchen würde, um sich an das Leben ohne Strom anzupassen. «Wir müssen das erreichte Wissen wieder neu ohne Elektrizität aufbauen.»

Mit Strom ist unser Leben leichter, aber ohne Strom können simple Alltagsressourcen wie Toilettenpapier oder Toastbrot nur im Schneckentempo und in kleinerer Anzahl produziert. Die Zeit steht still.

Wir haben mit dem Leiter des Technischen Hausdienstes Stephan Avesani an unserer Schule einen Interview gehalten und konnten wertvolle Informationen bzw. Meinungen ergattern.

Im Jahre 2021 betrug der Stromgebrauch  der Kantonsschule am Burggraben um die 670’000 kW. Ab Oktober 2022 wurde die Gas und Öl Energie der Schule abgeschafft.

Wo könnte man Strom bzw. Energie sparen?

Nach seinen Angaben lassen Schüler, welche draussen am Eingang stehen, durch die offene Tür geheizte Luft in die Kälte. Das Heizungskraftwerk muss immer nachheizen. Es wäre stromsparender, wenn mindestens fünf Meter Abstand vom Eingang eingehalten werden würde, damit die Automatische Tür sich schliessen kann.

Zudem kostetet es viel Energie, wenn Schüler in der Schule ihre Geräte laden, denn dies ist einer der grössten Stromverbrauchsquellen unserer Schule.

Zudem könnte man in den 20 min Pausen das Licht in Zimmern abschalten. Unsere Fachperson Stephan Avesani findet den Blackout-Day ein gutes Erlebnis für einen ersten Eindruck. Die Anlagen abzuschalten und daraufhin von ihrem gekühlten Zustand anzuschalten kostet mehr Energie als ein konstantes Temperaturverhältnis von 21°C.

Wie könnte man dies beheben?

Die Computerhersteller sollten versuchen bei der Herstellung der Computer den Strom zu sparen und sobald die Kernfusion gelingt, wäre dies auch ein gutes Ersatz.

Ganz ohne Strom wären wir aufgeschmissen.

Und einer der Befragten bestätigte dies mit: “Es wird einfach anders”

 

 

 

 

 

Quellen der Bilder:

www.berlin.ch

www.ksbg.ch

 

Quelle dieses Textteiles:

«Nach Abfall der Netzfrequenz fiel für die meisten Bewohner des Landes Pakistan für Stunden der Strom aus»

Liste historischer Stromausfälle – Wikipedia