Funken aus der Vergangenheit

Am 16. Februar fand ein weiteres Ehemaligentreffen der Kanti statt: In der Mensa tauschten sich die Ehemaligen aus, genossen dabei Essen und Bier ausgiebig und feierten gelassen ihre vergangene Kantizeit.

Wird es uns wie ihnen gehen? 

Wenn wir endlich auch die Matura geschafft haben, bleiben uns viele Erinnerungen: Funken aus der Kantizeit. An der Kantonsschule bleiben Funken von uns zurück.  

Sind die folgenden Geschichten tatsächlich Funken aus der Vergangenheit oder wurde hier geflunkert? Sie wurden mir so erzählt.  

Kennt ihr Pärchenlisten?  

Ein Mathematiklehrer erstellte Listen von Pärchen, bei denen es in der Kantizeit gefunkt hat, und besitzt diese noch heute, so heisst es.  

Oder bleiben gewisse Lehrer besonders in Erinnerung? 

Ja, Ehemalige erinnern sich an spezielle Lehrer*innen, sei es, weil es ihnen gelang, den Wissensfunken auf die Schüler*innen überspringen zu lassen oder weil sie die Klassen regelmässig mit Kuchen verwöhnten. Einmal erschien sogar eine Hochzeitstorte auf dem Lehrerpult!  

Wisst ihr, was ein Schwarzes Loch mit einem Ehemaligen zu tun hat?  

Nur wenige Minuten war der damalige Schüler scheinbar zu spät in die Stunde gekommen, da schickte ihn der Lehrer gleich wieder raus, und zwar mit dem Spruch: «Du bist wie ein Schwarzes Loch, du saugst meine ganze Energie aus! Da bleibt kein Funke zurück.» Auf mich wirkte der Ehemalige nicht so.  

Gibt es an der Kanti einen Dresscode? 

Gewisse Lehrer*innen tragen eine funkelnde Bekleidung. Da wollen wir keine Namen nennen. Die betroffenen Lehrer sind aber der Redaktion bekannt. Ganz klassisch hingegen kleidete sich Herr Zech. Nur einmal wurde er von einer Schülerin, die zu früh in der Schule ankam, nicht im Anzug gesichtet. Eine Sensation, die nicht verpasst werden sollte! Am nächsten Tag stand die ganze Klasse lange vor Schulbeginn vor dem Klassenzimmer und… Herr Zech erschien im Anzug.  

Kennt ihr das riesige Absenzenheft an Herr Strassers Tür? 

Da hat eine Klasse dazwischengefunkt. Die ehemalige 4bLI druckte das Plakat aus und hängte es auf. Diese Absenzen blieben unvergesslich.  

Erinnert ihr euch auch an einen Maturamorgen? 

Von dort stammen die meisten Geschichten. Der kreative Funke hatte nicht nur konstruktive Auswirkungen. Dies spürten UGler, die an Bäume gebunden wurden, und Streber, die in ihren Lektionen gestört wurden, gleichermassen. Dafür machte es Maturanden umso mehr Spass.  

Findet ihr das 4aLM-Graffiti in der Schule? 

Am Maturamorgen funkelte die Schrift, jetzt ist sie verblichen, aber immer noch zu sehen.  

Cyprian und Philipp- kennt ihr sie noch? 

Sie moderierten während ihrer Kantizeit und hoffen, Funken der Erinnerung hinterlassen zu haben, die ein Lächeln erwecken.  

Und wenn nach der Matura Funkstille herrscht? 

Die Pfade der Menschen aus der Kantonsschule gehen in alle Richtungen. Der Kontakt bleibt nicht immer erhalten. Deshalb kommen sie zum Ehemaligenverein. Am o. u. t. werden alte Geschichten wiedergelebt. Bist du dabei?